Es ist Januar. Draußen ist es nebelig und nass. In meiner Timeline sehe ich Trump, Weidel, Merz. Los Angeles brennt. In verschiedenen Teilen der Welt fallen Bomben. Menschen hungern.
Mir graut vor dem 23. Februar. Vor dem selbstgefälligen Gesichtsausdruck des CDU-Kanzlerkandidaten, wenn er erklärt, was er richtig gemacht und alle anderen falsch. Vor allem die Linken und die ganzen Ausländer. Mir graut auch vor übermorgen, wenn Trump wieder Präsident wird. Mir graut vor ziemlich vielem.
Alles Mist. Ich will mich aufs Sofa zurückziehen, eine oma-mäßige Gemüsesuppe essen und dabei eine Wohlfühlserie gucken. Ich will Eskapismus, weil die Welt so dunkel scheint.
Und gleichzeitig will ich schreien. Ich will auf ne große Demo und will Leute überzeugen. Ich will die Welt besser machen, als sie es gerade ist. Ich will mich nicht die nächsten zwanzig Jahre über verstecken.
Also habe ich mich hingesetzt und habe ein Zine gemacht über die Hoffnung. Und das teile ich jetzt überall, wo man mich lässt.
![](http://jesteresse.de/wp-content/uploads/2025/01/image.png)
Weil wir nicht aufhören dürfen, an der Welt herumzuverbessern. Weil der Faschismus noch nicht gewonnen hat und es gefälligst auch nicht soll. Weil die Welt nicht so dunkel ist, wie die Nachrichten suggerieren – positive Informationen haben nur leider nicht den selben Nachrichtenwert, scheint es.
Wenn ihr also selbst eine Prise Hoffnung braucht oder sie teilen wollt, könnt ihr hier die .jpg-Datei und hier die .pdf-Datei herunterladen. Fragt in euren liebsten Cafés oder Läden nach, ob ihr ein paar da lassen dürft. Schenkt sie eurer Postbotin oder dem Klassenlehrer eures Kindes. Wumpe. Teilt Hoffnung.
Und wenn ihr nicht wisst, wie man aus der Datei ein Heftchen macht: So geht das.
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